Globalisierung gerecht gestalten

07.11.2019 | von Jungscharbüro
Rechte für Menschen, Regeln für Konzerne! Wer den marginalisierten Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika wirklich helfen will, muss auch darüber nachdenken, wie unsere Handelsbeziehungen mit den Ländern des globalen Südens aussehen und wie wirtschaftliche Aktivitäten weltweit tätiger Unternehmen die Rechte von Menschen verletzen.

Menschen vor Profite

Freihandelsabkommen erleichtern Konzernen den Zugang zu Märkten und Rohstoffen und schützen ihre Interessen. Die EU übt mittels Handels- und Investitionsschutzabkommen Druck auf Länder des globalen Südens aus. Diese enthalten oft Bestimmungen, die den wirtschaftspolitischen Gestaltungsspielraum stark einschränkt. Für den Schutz der Menschenrechte bei weltweiten Unternehmensaktivitäten gibt es kein internationales und verbindliches Regelwerk, sondern nur freiwillige Leitprinzipien, deren Anerkennung Staaten und global agierenden Unternehmen bloß "empfohlen" wird. Gerade in den Armutsregionen des globalen Südens zerstören wirtschaftliche Aktivitäten transnationaler Unternehmen traditionelle Lebens- und Wirtschaftsweisen und die Umwelt. Wie etwa der Fall Mariana in Brasilien zeigt, haben die Opfer praktisch keine Chance auf Entschädigung und Wiedergutmachung. Unternehmen bleiben straflos. Das muss sich ändern! Der Schutz der Menschenrechte muss Vorrang haben vor Profiten!

 

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