Imagefilm für Minis

16.03.2020 | von Elisabeth Mülleder
Wie kann man zeigen, dass Ministrant*innen nicht nur in der Kirche sitzen, sondern nebenbei ganz viel Spaß haben und unterschiedlichste Aktivitäten machen? Ganz einfach, mit einem Imagefilm!

Die Gallneukirchner Ministranten und Ministrantinnen haben sich über dieses Projekt getraut und mit der Hilfe vieler motivierter Kinder und Gruppenleiter*innen ist im Laufe eines Jahres ein kleiner, zweiminütiger Film entstanden, der die vielen unterschiedlichen Aspekte unserer Gemeinschaft ans Licht bringt und zeigt, welche verschiedenen Aktivitäten wir machen.

 

Motivation

Doch um am Ende einen gelungenen Film ansehen zu können, braucht es zu Beginn motivierte Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen, da solch ein großes Projekt ganz schön viel Energie, Kreativität und Tatendrang benötigt. In unserem Fall haben sich vier Menschen darum angenommen und die Aktion von vorne bis hinten getragen. Doch was war da so los, von vorne bis hinten?

 

Planung

Zu allererst einmal ganz viel Planung und sehr viele Ideen. Schlussendlich stand dann ein Plan – und eine Geschichte, die durch den Imagefilm führt: ein kleines Mädchen trifft auf den Minikuschelbär, der ihr dann erzählt, was man bei den Minis so macht. Am Ende gibt es natürlich ein Happy-End und das Mädchen wird in die Mini-Gemeinschaft aufgenommen. Die Erzählungen des Bären werden von Musik und kurzen Filmaufnahmen aus dem Ministranten-Alltag begleitet.

 

Material

Um auf so viele Filmaufnahmen wie möglich zu kommen, wurden bei jeder Großveranstaltung des vergangenen Jahres Ausschnitte mitgefilmt. Außerdem bekam jede Minigruppe einen Besuch des Kamerateams abgestattet, um auch die verschiedenen Aktivitäten in den Gruppenstunden festzuhalten. Zusätzlich zum Mitfilmen von Spielen, Veranstaltungen und dem Üben in der Kirche stellten wir auch einige kurze Szenen nach, um die passenden Aufnahmen zu bekommen. Doch das war noch lange nicht alles. Es gab auch ein Paar Rollen zu besetzen. Dies geschah durch ein kleines Casting, aus dem dann die perfekten Darsteller und Darstellerinnen hervorgingen. Diese schrieben dann gemeinsam mit einer Gruppenleiterin ihren Text, lernten ihn und trafen sich dann eines Nachmittags zum Dreh der Szenen. Doch um die Stimmen besser zu hören, wurden die Gespräche der Kinder extra aufgenommen und dann zum fertigen Film hinzugefügt. So bekam auch unser Minikuschelbär seine eigene Stimme, um vom Minileben berichten zu können.

 

Auswahl

Zu guter Letzt musste natürlich eine Auswahl der zahlreich entstandenen Filmaufnahmen getroffen werden. Diese wurden dann noch bearbeitet. Manche wurden beispielsweise gekürzt, während andere mit einer Zeitrafferfunktion verseht wurden, um schneller abzulaufen. Schlussendlich mussten dann alle diese fertigen Ausschnitte des Minilebens zu einem Film zusammengeschnitten werden und mit Musik und den Stimmen der Kinder hinterlegt werden. Wenn das dann alles geschafft ist, hat man einen fertigen Film und kann sich das Ergebnis zufrieden anschauen! Denn auch wenn das Projekt eines Imagefilms sehr viel Arbeit, Motivation und kreative Ideen erfordert, macht die Umsetzung doch auch sehr viel Spaß und der fertige Film ist am Ende die ganze Arbeit wert, weil er einen wundervollen Einblick in die vielfältige Gemeinschaft der Ministranten und Ministrantinnen bietet!

 

 

Elisabeth Mülleder

ist 2001 geboren und studiert jetzt Publizistik und Biologie in Wien. Am liebsten würde sie jeden Tag Nudeln essen und, wenn sie könnte, die ganze Welt bereisen.