Ich seh, ich seh, was du nicht siehst!
Zeit: 5-20 min
Ein Klassiker, der jedoch in jeder Altersgruppe immer wieder ein Hit ist. Ein Kind sucht sich geheim einen Gegenstand oder ein Detail in der Kirche und sagt: "Ich seh, ich seh, was du nicht siehst und das ist..." und nennt die jeweilige Farbe. Alle anderen Kinder raten, worum es sich handelt. Das Kind, das als erste*r richtig errät, darf den nächsten Gegenstand geheim aussuchen.
Tipp: Um die Kirche einmal aus anderen Perspektiven wahrzunehmen, legen sich alle Kinder auf die Kirchenbänke oder auf Decken. So manche Kirchendecke bietet einen spannenden Ausblick.
Das neue Kirchenfenster
Zeit: 15-30 min
Material: ausgedruckter Umriss von euren Kirchenfenstern, bunte Stifte
Es gibt viele verschiedene Kirchenfenster. Egal ob in Form, Farbe oder Gestaltung, fast alle sind unterschiedlich. Seht euch gemeinsam die Fenster eurer Kirche an, besprecht, was darauf zu sehen ist, warum die Künstlerin oder der Künstler wohl dieses Motiv gewählt hat und ob und warum sie euch (nicht) gefallen. Dann machen die Kinder es sich vor den Fenstern gemütlich und entwerfen neue, eigene Fenster. Lass sie erklären, warum sie die Farben/Muster/Formen gewählt haben. Ihr könnt auch eine kleine Ausstellung in der Kirche gestalten.
Church in spotlight
Zeit: 30-60 min
Material: Scheinwerfer, Taschenlampen, Kerzen
Die Kirche im Hellen erforschen, das kann jede*r. Ein besonderes Abenteuer ist es, wenn es dunkel wird - am Abend. Baue Scheinwerfer auf, die die Besonderheiten eurer Kirche ins Spotlight bringen und gehe mit deinen Kindern auf Entdeckungsreise. Ihr könnt auch gemeinsam experimentieren und unterschiedliche Lichteffekte und Konstellationen ausprobieren. Wie setzt ihr eure Kirche am besten in Szene?
Idee: Statt Scheinwerfern kannst du deine Kinder auch mit Taschenlampen ausstatten und sie auf eine Such-Rallye im Dunkeln schicken.
ACHTUNG! Das ist eine Nachtaktion. Viele Kinder (und auch Erwachsene) haben in und vor der Dunkelheit Angst. Dieses Gefühl ist immer ernst zu nehmen. Es ist wichtig sensibel damit umzugehen und mögliche Angstquellen so gut es geht zu vermeiden.
Achte also darauf, dass kein Kind gedrängt wird an dieser Aktion teilzunehmen. Biete ein ansprechendes Alternativprogramm an. Begehe vorher mit den Kindern die Kirche und besprecht auch mögliche Gefahrenquellen (Stufen, Kanten,…). Weise auf Statuen und ähnliches hin, damit die Kinder wissen, wo sie stehen und sich nicht erschrecken. Sorge für eine angenehme Stimmung während der Aktion und baue eine immer betreute, helle „Lichtstation“ auf, zu der die Kinder jederzeit zurückkommen können.
Mehr zum Thema Angst und wie du damit am besten umgehst, findest du hier.
3D-Fehlersuchen
Zeit: 15-30 min
Material: verschiedene Alltagsgegenstände, Papier und Stifte
Platziere Gegenstände in der Kirche, die normalerweise nicht hineingehören. Oder stelle Dinge in der Kirche um. Die Aufgabe der Kinder ist es diese Fehler zu finden. Du kannst die Kinder auch in kleine Gruppen teilen und sie die Fehler zählen oder auf einem Blatt Papier sammeln lassen.
Die etwas andere Kirche
Zeit: 20-40 min
Material: Grundriss eurer Kirche auf Papier und Stifte
Es hat sich sicher schon jede*r einmal einen gemütlicheren Sitzplatz in der Kirche gewünscht. Jetzt könnt ihr mit euren Kindern den Traum wahr werden lassen und euch eure ideale Kircheninneneinrichtung gestalten. Von einer Couch über Leinwände zu Ladestationen ist alles erlaubt. Die Kinder zeichnen die Gegenstände, die sie gerne in der Kirche haben wollen, in ihren Grundriss ein. Ihr könnt auch einen großen Plan auf einem Plakat gemeinsam gestalten. Überlegt euch: Was gehört unbedingt in eine Kirche? Warum? Vielleicht könnt ihr eure Ideen auch eurer Pfarrleitung vorstellen … Wer weiß, vielleicht dürft ihr eine Ecke umgestalten?
X-?-!
Zeit: 20-30 min
Material: Klebezettel mit den Zeichen „!“ „?“ und „X“
Die Kinder erkunden, ausgestattet mit den Klebezetteln, eigenständig die Kirche. Sie bekleben Gegenstände und Dinge, die ihnen gefallen, mit einem „!“. Dinge, bei denen sie Fragen haben oder sich nicht auskennen, wo sie gerne mehr wissen wollen, mit einem „?“. Und bei Dingen, bei denen sie befinden, dass sie ihnen nicht gefallen und die raus aus der Kirche sollten, mit einem „X“. Anschließend wandert ihr gemeinsam durch die Kirche und diskutiert über das Ergebnis. Wo sind besonders viele Klebezettel? Wenn du dich in deiner Kirche nicht gut auskennst, kannst du eure Mesnerin, euren Mesner, euren Pfarrer oder auch jemand anderen aus der Pfarre bitten euch ein paar Dinge zu erklären und zu erzählen.
